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Portfolio

Luca Campigotto

Kriegsschauplätze

Diese Bilder sind Teil einer Serie, die 2014 im Auftrag der Ratspräsidentschaft anlässlich des 100. Jahrestages des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs erstellt wurde.
Das gesamte Werk ist im Fotobuch Teatri di Guerra (Kriegsschauplätze) enthalten,  das u. a. einen Text von Prof. Mario Isnenghi enthält. 2014 wurde auch eine Auswahl von vierzig großen Fotografien im Museo del Vittoriano in Rom und im Palazzo Ducale in Venedig ausgestellt.
Ich habe vor vielen Jahren angefangen, diese Berge in Schwarzweiß zu fotografieren. Ich liebe es, die Themen Landschaft und Geschichte zu verbinden.
Die Fotografie des 19. Jahrhunderts hat mich von Anfang an beeinflusst, von Carleton Watkins‘ großartigen amerikanischen Wildlandschaften bis hin zu Bildern, die die Brüder Beato in Ägypten aufgenommen haben.
Ich habe über zwei Monate lang in den Bergen gearbeitet, bin alleine gelaufen und geklettert, auch zu Uhrzeiten, an denen man dort oben nicht allein sein sollte. Aber das war eben Teil des Abenteuers. Die Mischung aus wilder Landschaft, Geschichte und Archäologie ist genau das Thema, das ich am meisten liebe. Meine Fotografie versucht ebenso kraftvoll zu sein wie diese heroische Landschaft.
Was die überwältigende Kraft des Erhabenen, des Romantischen anbelangt, habe ich keine Bedenken. Mir ist bewusst, dass die meisten zeitgenössischen Landschaftsfotografen eine schlechte Beziehung zu diesen Stimmungen haben, aber ich mag sie. Ich mag Schönheit, besonders wenn sie eine grobe, raue Zärtlichkeit vermittelt. Das Endergebnis ist einfach wunderbar, eine Art Vision, die bis "an die Grenze" gebracht wird. Streng, unerbittlich, jenseits aller Rhetorik.